#5 Frustrationstoleranz

Diese Woche wird meine Geduld mal wieder völlig auf die Probe gestellt.

Sachen die eigentlich schon gut liefen, sind aufs Neue schwierig. Dann kommen immer noch laufend neue Themen und Gebiete hinzu und ich hab mal wieder den Eindruck nicht hinterherzukommen. Schließt man eine Lücke, kommen Gefühl hundert andere hinzu. 😅

Natürlich liefert uns Beck in dieser Woche auch Nachschlag an hauchdünnen Papier, welches neu markiert werden will. Das ist so ein unglaublich riesiger Zeitfresser in der Vorbereitung!!! Natürlich geht man nochmal alles durch und ein minimaler Lerneffekt tritt eventuell auch ein. Trotzdem ist es nervtötend 😱

Tatsächlich frustriert es mich gar nicht so sehr, Fehler in den Klausuren zu machen. Dafür aber wenn ich in meinem Zeitplan wieder zurückfalle.

Das ist mein größter Frust. Ich hoffe ich kann das noch ablegen oder lernen besser damit umzugehen.

Was ist deine Frust-Baustelle? Wofür brauchst du die meiste Geduld?

# 4 Ressourcen

Ich glaube es gibt kaum ein Wort, welches mir in der Vorbereitung so oft begegnet ist, wie Ressourcen.

Viele Empfehlungen und Ratschläge stützen sich auf Ressourcen, die viele von uns nur begrenzt oder vielleicht gar nicht zur Verfügung haben.😵‍💫

Ressourcen sind die Unterstützungsmöglichkeiten, die viele von uns, gerade mit Anhang (Kind & Kegel) in der Vorbereitung gut gebrauchen können ❤️.

Sei es Oma & Opa, Freunde & Bekannte und last but not least der eigene Partner.

Doch was sich immer so leicht ausspricht, ist vielleicht gar nicht so leicht. Wir haben beispielsweise keine Großeltern, die Zeit & auch Lust (anderes Thema) hätten, die Kinder zu nehmen. Die Kinderbetreuung ist auch nicht 24/7 geöffnet und häufig eher eine Brutstätte von Krankheiten. Und auch der eigene Partner, Mann whatever ist vielleicht nur bedingt geeignet die Kinder zu betreuen für lange Zeit (6 Std. Oder mehr). Und die Kinder selbst, sind doch eher Bedürfnisorientiert unterwegs, sodass das Bedürfnis Mama doch immer im Raum steht.

Was ich eigentlich sagen will……..

Natürlich gibt es die verschiedensten Leute auf die man vielleicht zurückgreifen kann oder eben auch nicht. Aber die Menschen muss man auch da abholen, wo sie stehen und welche Ressourcen sie zur Verfügung haben.

Also ich kann nur für mich sprechen und weiß, dass mein Mann wirklich überfordert ist😅, wenn er so lange auf die ganze Rasselbande allein aufpassen muss. Was aber nicht heißt, dass er mir nicht helfen will oder mich nicht unterstützt.

Deswegen brauche ich hier auch gute Strategien, wie ich zu meiner Lernzeit komme aber nicht das ganze Familiensystem gefährde 😅.

Und ja, natürlich liegt meine Priorität auf dem Lernen und grundsätzlich ziehen da auch alle ❤️ mit. Aber ich denke nicht, das man alles mit der Brechstange erzwingen muss. Ich nehme das von meiner Familie, was Sie mir freiwillig geben kann und natürlich ein bisschen mehr 🤣 aber ich erzwinge nichts.

Auf welche Ressourcen greifst du zurück oder welche Strategien klappen bei euch gut? Oder ziehst du einfach durch, egal was passiert?

Erstaunt und Überrascht!

Seit letzter Woche gehe ich doch die Vorbereitung so langsam “Ernster” an. Bis jetzt habe ich immer mal was gelesen im Gesetzt nach markiert eine oder zwei Klausuren geschrieben aber auch noch nicht nachgearbeitet. Man muss dazu sagen meine äußeren Umstände waren schwieriger als geplant. Aber einfach wird es nie. Ich habe eine schwierige Zeit hinter mir und die die vor mir liegt wird nicht einfacher. 💪

Ich habe auch die Nachheftung vom Januar in die Gesetze eingeheftet…ich weiß so viele haben gesagt nicht einheften…verschwendete Zeit usw. Ich habe sie trotzdem eingeheftet. Klar kostet das viel Zeit aber du denkst auch nochmal darüber nach was habe ich hier eigentlich markiert. Grad im ESTG was neu einzuheften ist, da habe ich am Anfang alles markiert, was die Dozenten empfohlen haben und dann immer nur wieder übernommen. Diesmal habe ich mir das alles nochmal durchgelesen und teilweise ganz anders markiert.

Ich war erstaunt, wie sich mein Arbeiten mit dem Gesetz gewandelt hat. Ich glaube das ist diesmal mein ganz klarer Vorteil. Ich denke über manches gar nicht mehr nach das ist in Fleisch und Blut übergegangen.

Genauso wie ich diese Woche eine Klausur in Angriff genommen habe. Mit einer Aufgabe die über 60 Punkte hat….also, wenn man kein Wort versteht, ist die Prüfung gelaufen. 🙈

Obwohl ich kaum etwas gemacht habe,war ich sehr überrascht was alles in meinem Langzeitgedächtnis noch da ist, womit ich nie gerechnet habe…z.B. das ist keine verdeckte Einlage keine einlagefähiger Vermögensgegenstand aber die BAS kommt trotzdem in Betracht und nun noch das Schema runter und der Weg mit den Punkten ist begonnen.

Wie seht ihr es, nachheften oder nicht? Habt ihr auch (vielleicht die Wiederholer oder die Fachwirte) schon die Erfahrung gemacht, dass sich das Arbeiten mit dem Gesetz gewandelt hat und so einiges im Langzeitgedächtnis gespeichert ist?

Mir persönlich hilft das Abarbeiten von einem Schema in der Prüfung/Aufgabe vielleicht probiert ihr das mal aus 💡

Eure Pia 🤗

Ich packe meinen Koffer …

… und nehme meine Richtlinien und die aktuelle Ausgabe der Steuer+Studium mit.

Für uns geht es ab Samstag in den Urlaub. Der Platz im Koffer ist begrenzt. Die Frage aller Fragen … was nehme ich zum Lernen mit? Ich habe mich für die Richtlinien entschieden. Der Plan ist diese durchzulesen und zu markieren. Getreu dem Motto „Mach dir die Gesetze, Richtlinien und Erlasse zu deinem besten Freund für die Prüfung“. So ist der Plan, ich werde berichten wie weit ich gekommen bin. Und ich hoffe ihr haltet mich nicht für allzu verrückt, aber ich werde sie im Handgepäck mitnehmen 😉 Dass der Koffer verloren geht, wäre mein absoluter Horror. Also safety first 🙂

Heute habe ich noch die aktuelle Klausur aus dem Klausurenkurs geschrieben und bin somit auf Stand und kann beruhigt in den Urlaub fahren.

Hättet ihr die Richtlinien auch im Handgepäck transportiert, oder doch etwas übertrieben? Habt ihr noch Urlaub geplant vor der Prüfung? Und nimmt ihr dann etwas zum Lernen mit?

Ich kann jeden verstehen, der sich im Urlaub ein paar lernfreie Tage gönnt um dann wieder voll durchzustarten. Das muss jeder selbst für sich entscheiden, ihr kennt euch am besten.

In diesem Sinne schicke ich euch vorab sonnige Urlaubsgrüße und bleibt motiviert.

Bis bald

Die Qual der Wahl …

Die Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung ist zweifellos eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zum Steuerberater. Neben der enormen Menge an Stoff, den es zu bewältigen gilt, steht man vor allem vor einer entscheidenden Frage: Welcher Vorbereitungskurs ist der richtige für mich? Angesichts der Vielfalt an Anbietern und Kursformaten kann diese Entscheidung schnell zur Qual der Wahl werden. In diesem Beitrag möchte ich meine persönlichen Erfahrungen teilen. Zudem lade ich dich ein, deine eigenen Erfahrungen in den Kommentaren zu teilen, um so eine breitere Perspektive auf die verfügbaren Optionen zu gewinnen.

Die Herausforderung der Auswahl

Die Wahl des richtigen Vorbereitungskurses ist entscheidend für deinen Erfolg bei der Steuerberaterprüfung. Dein individueller Lernstil, die Zeit, die du für die Vorbereitung investieren kannst, und natürlich finanzielle Überlegungen spielen dabei eine wichtige Rolle.

Knoll Klausurenkurs und Klausurenvorbereitungskurs

Ich befinde mich aktuell im Knoll Klausurenkurs. Dieser bietet 27 Klausuren, die mir ermöglichen, regelmäßig unter Prüfungsbedingungen zu üben. Besonders schätze ich die Möglichkeit, Klausuren digital einzureichen und korrigiert zurückzuerhalten. Dies vereinfacht den Prozess erheblich. Die Korrekturen erfolgen grundsätzlich zeitnah, und mit den bereitgestellten Materialien sowie den fachlichen Erklärungen bin ich bislang sehr zufrieden. Wie erwartet, hängt die Effektivität der Besprechungen von den individuellen Dozenten ab. Hier hat aber vermutlich auch jeder seine persönlichen Präferenzen.

Den Klausurenvorbereitungskurs hatte ich zum Einstieg in das Schreiben von Klausuren von September bis Januar absolviert und fand diesen wirklich gut. Das Niveau war aber durchaus leichter als jetzt der Klausurenkurs.

WLW Fallsammlung

Parallel dazu nutze ich die WLW Fallsammlung, die ich ebenfalls uneingeschränkt empfehlen kann. Sie bietet eine Vielzahl von Fällen, die es ermöglichen, das theoretische Wissen anzuwenden und zu vertiefen. Die Qualität und die Auswahl der Fälle machen sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in meiner Vorbereitung.

Ich lade dich daher herzlich ein, deine eigenen Erfahrungen mit Vorbereitungskursen auf dem Weg zur Steuerberaterprüfung in den Kommentaren zu teilen. Hast du mit einem der genannten Anbieter gearbeitet, oder gibt es andere Kurse, die du empfehlen würdest? Jede Perspektive kann anderen dabei helfen, die für sie beste Wahl zu treffen.

Bis bald und habt einen guten Start in die Woche …

Ablenkungen

Hallo zusammen,

ich denke jeder von Euch kennt es irgendwo. Die unbewusste oder auch mal ganz bewusste Ablenkung.

Heute werde ich mal ganz bewusst etwas anderes machen. Mein Herzensverein spielt in Hannover, also quasi um die Ecke und das werde ich als rauskommen nach einer weiteren stressigen Woche mal nutzen.

Aber natürlich wird dabei nicht der ganze Tag für drauf gehen. Sonst plagt zu sehr das schlechte Gewissen 😀 Später wird der Schreibtisch noch mal genutzt, frei nach dem Motto „AO macht froh“ 🙂

Es gibt aber auch die unbewussten Ablenkungen, die ich weiter versuche abzustellen. Wie zum Beispiel das Smartphone. Manchmal, wenn ich merke heute ist ein Tag wo ich mich besonders einfach ablenken lasse, lege ich es in einen anderen Raum. Aber auch die tierischen Bewohner nehmen wenig Rücksicht darauf ob man lernen will.. 😀

Wie geht es Euch damit? Fällt es Euch leicht, euch nicht ablenken zu lassen und was macht ihr bewusst, um mal andere Gedanken zu bekommen?

Manchmal wird sich auch gleich auf das Gesetz gelegt 😀

Einen schönen Sonntag ☀️🙂

Torben

#3 Magic Number

Na kennst du sie auch? Die magische Zahl zwischen 30 und 50? Ja was meine ich damit. Ich meine die Anzahl an Klausuren die in der Vorbereitung geschrieben werden sollten.

Woher kommt die magic number?

Bevor man mit der Vorbereitung loslegt, informiert man sich auf gefühlt 1.000 Websites, hört mindestens genauso viele Podcasts und liest diverse Fachartikel aber auch Blogs wobei social Media nicht vergessen werden sollte. Auch in der Zeitschrift Steuer & Studium findet sich hierzu ein Artikel.

Und schon ist die Bemessungsgrundlage( so ein schönes Wort 🤣) von 30 bis 50 Klausuren geboren. Und nahezu jeder Prüfling bucht Kurse über Kurse oder hortet noch mehr Klausuren zu Hause oder auf verschiedenen Drive Ordnern.

Na erkennt ihr euch wieder? Same hier 🤣

Natürlich will man ja unbedingt im Erstversuch bestehen und plant deswegen selbstverständlich mindestens 50 Klausuren ein!

Nachdem die meisten Anbieter aber nur zwischen 21 und 30 Klausuren in einem Kurs anbieten, ist man nun schon gezwungen zwei Anbieter zu buchen.

Aber dass ist ja kein Problem!! NEIN, das findet man sogar mehr als gut, weil man das Gefühl hat, mit mehreren Anbietern besonders gut zu fahren.

Das alle Anbieter aber eigentlich auch nur mit Wasser kochen sprich: sich die letzten 10 Jahre anschauen und auswerten und dementsprechend Klausuren erstellen ist zu diesem Zeitpunkt eher zweitrangig.😅 Weil man will es ja besonders gut machen.🤩 Wirklich, ich fühle es.

Und dann passiert es ‼️

Man hat zwei Anbieter, zwei Klausurenkurse, wird mit Klausuren und Abgabefristen bombardiert und befindet sich im Teufelskreis.

Vor lauter Nachlieferungen an Klausuren, vernachlässigt man die Nacharbeit, weil dafür bleibt ja schlicht und ergreifend gar keine Zeit mehr. Oder man muss sich doch wieder gegen einen Anbieter entscheiden und hat das Geld aus dem Fenster geworfen, was ja auch keiner will.

Na, erkennt ihr den circle of Wahnsinn?

Falls ihr nun vorhabt zu mischen, kann ich euch sagen, dass es ziemlich in die Hose gehen kann. Entweder bearbeitet man dann manche Teile doppelt.

Oder manche relevanten Sachen eben gar nicht und das wäre ziemlich großer Mist.

Ich hab mich gerade wieder von dem circle of Wahnsinn befreit und fokussiere mich auf einen Anbieter. Da es jedoch auch ein riesen Thema auf meinem Instagram-Profil: berger_stbtobe war, dachte ich, ihr solltet auch daran teilhaben.

Ich hab noch paar Klausuren auf meinem To-do; Sarkasmus off 😅

Jetzt melde ich mich aber wirklich erst nächste Woche wieder, versprochen 🤣

#2 Ferien & Zweifel

Die Ferienzeit ist die Zeit, in der die Vorbereitung aufs Examen mir besonders viel abverlangt.
Die Kinder sind zu Hause und wollen bespaßt werden. Ein Familienausflug ist gewünscht (natürlich mit Mama🌹) und der ständig innere Druck, lernen zu müssen verursacht schlechtes Gewissen in alle Richtungen.
Trotzdem habe ich mir freigegeben um dabei sein zu können.

Jede Woche wieder passen wir uns als Familie der Gegebenheiten an (Ferien, Kinder krank, Arzttermine usw.)und ich versuche trotzdem alles unter einen Hut zu bekommen.
‼️ stets bemüht, würde in meinem Zeugnis stehen‼️


↪️ Neueste Herausforderung: Unser Aupair Mädchen ist krank und kann den einjährigen nicht betreuen. Da er keine öffentliche Einrichtung besuchen kann, sind wir auf die häusliche Betreuung angewiesen.
↪️Deshalb passen wir uns wieder an und strukturieren unseren Tagesablauf neu.
↪️ Entweder lernen in der früh von 5-7 oder am Abend ab 17 – 19 Uhr.

Oder auch einfach mal gar nicht lernen, weil zu müde? ABER der Kopf läuft ja trotzdem weiter auf Hochtouren.

Und die Unsicherheit bleibt, kann es klappen ? Oder ist es am Ende doch nicht ausreichend?

Motivation finden?!?

Motivation zum Lernen finden ist nicht immer einfach. Ich habe jetzt mal eine Woche Urlaub. Die Kinder sind nicht da und ich hatte mir so viel vorgenommen. Wollte die Klausuren nachholen und abgeben. Meine Gesetze nachheften. Doch irgendwie komme ich nicht voran. Letztes Jahr war das einfacher. Dieses Jahr die Motivation zu finden alles nochmal zu machen fällt mir manchmal schwerer als gedacht.

„Ich habe noch ein halbes Jahr Zeit“ würfelt mir die ganze Zeit im Kopf rum. Aber ich muss anfangen bzw. weiter machen, um den Wissenstand zu halten. Das „Neue“ kommt beim Nacharbeiten der Klausuren von ganz alleine.

Ich habe mir Heute die Schritte kleiner gesetzt. Das hilft. Glaubt mir. Wenn ihr euch für eine Woche 4 oder 5 Klausuren plant und dann etwas nicht so läuft wie gedacht macht ihr euch im Kopf kaputt. Zumindest geht es mir so. Ich bin heute früh aufgestanden habe bissel was in der Küche gemacht, denn ich mache für meine Mama, die Geburtstag hat, Sushi zum Essen 😊

Nun schreibe ich euch 😊

Dann werde ich meine Gesetze noch sortieren und dann schaue ich mal wie meine Lust und Laune so ist. Sich unter Druck zu setzten „du musst jetzt lernen“ hilft mir nicht. Lieber etwas Kleines gemacht und damit besser fühlen. Als sich quälen und dann bleibt doch nichts im Kopf. Diesen Fehler habe letztes Jahr leider gemacht.

Wie macht ihr das? Wie motiviert ihr euch? Was macht ihr so als Ausgleich, wenn man ihr mal genug von der Schule habt?

Mein Ausgleich ist immer Kochen das beruhigt mich oder ich geh zum Skat spielen. Da benutzt man auch den Kopf aber für mich ist es trotzdem Entspannung. Und was immer hilft ist Musik 😊

Und so wie ich euch jetzt geschrieben habe ist meine Motivation schon gewachsen. Klingt komisch, aber jetzt freu ich mich drauf meine Gesetze nach zuheften 😉

Ich wünsche euch einen schönen Tag 😊

Eure Pia